Carmen
ist in erster Linie im Einsatz für Hunde aus der Region, die ihr Zuhause verloren haben, aber auch aus den Nachbarländern Spanien, Frankreich sowie Rumänien. Sie hat drei Tierschutzhunde, zwei Katzen und in ihrem Familienverband leben fast immer Pflegehunde
und Katzen.
Sie betreut die Hunde von der Ankunft auf der Pflegestelle bis zum Umzug in ihr endgültiges Zuhause und ist auch nach der Vermittlung Ansprechpartner für die Adoptanten.
Viele fragen warum tust du das … du kannst nicht alle retten? Dann erzähle ich die Geschichte vom Seestern
….ein alter Mann, macht jeden Morgen einen Spaziergang am Strand. Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: "Guten Morgen. Was machst Du da?" Der Junge richtete sich auf und antwortete: "Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie." "Aber, junger Mann", erwiderte der alte Mann, "ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist. Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn."
Der Junge hörte höflich zu, bückte sich,
nahm einen anderen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer.
"Aber für diesen Einen macht es Sinn!"
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen.
Miguel de Unamuno (1864-1936)
Wenn es nur ab und an ein Leben ist, das wir retten können, das wir lebenswert machen, das wir von Hunger, Schmerz, Angst und Einsamkeit erlösen können, dann ist es jede Minute wert, die wir mit Telefonaten, Arztbesuchen, Vorkontrollen, Abholfahrten, Einfangaktionen und Bangen verbracht haben.