Rex kam durch eine Beschlagnahmung zu uns. Völlig ausgetrocknet und abgemagert, ohne Muskulatur und mit verschiedene orthopädischen Baustellen. Er ist 11 Jahre alt und darf die letzten Jahre bei uns bleiben. Er braucht regelmäßige Schmerzmedikation, wir freuen uns über finanzielle Unterstützung.

Duna kam 2015 zu uns als absolute panische Angsthündin. Es hat lange Zeit gebraucht bis sie Vertrauen zu ihrem Pflegefrauchen gefasst hat . Nun sind 8 Jahre vergangen, es hat sich in der ganzen Zeit niemand gefunden, der Duna adoptieren wollte bzw. geeignet für Duna war. Duna darf auf ihrer Pflegestelle bleiben.

Sammy, ein Mops der

aus einer Beschlagnahmung

stammt,

bekommt bei uns sein

Gnadenbrot.

 

Liebe, Zuneigung und

mopstypische Pflege

sind nun Programm und

machen sein Leben wieder

lebenswerter.

Benny

Benny in seinem neuen, alten Zuhause

Mindestens 8 Jahre in Rumänien auf der Strasse, wer weiss wie lange in einem rumänischen Shelter.

Glücklicherweise nach Deutschland auf einen Gnadenhof 'gekarrt' , dort hat es ihm nicht gefallen, er ist ausgebüchst ... die Geschichte kennt ihr .

 

Seit 1 1/2 Jahren auf einer Pflegestelle, jetzt sein Zuhause, es war nicht immer einfach.

 

Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich mich freue ihm zu sagen, dass er hier bleiben darf, hätte ich wahrscheinlich laut gelacht.

Er hatte grosse Angst vor Menschen, wollte weg, eingesperrt sein in einem Haus, Zaun um den Garten, all das hat ihm Angst gemacht. Er hatte Angst um sein bisschen Leben.

Ich musste mir diesen tollen Hund verdienen, er hat sich keinen Millimeter verborgen.

Lieb mich wie ich bin, sonst werde ich immer Fremder in deinem Haus bleiben.

 

Benny ist angekommen, liebt es immernoch bei Wind und Wetter draußen zu sein. Liebt es aber auch, wenn die kaputten Knochen, nachdem seine Seele von dem sicherlich schweren Leben auf der Strasse geträumt hat, satt auf einem orthopädischen Bett vor der Heizung zu liegen mit Hundefreunden eng an ihn gekuschelt.

 

Man kann den Hund von der Strasse nehmen, aber die Strasse nicht aus dem Hund.

 

Ich habe viel von diesem verbauten, krätzigen, sehr eigenen, alten Hund gelernt.

Wir massen uns an zu wissen, beibringen zu können, das Leben mit uns, mit unseren Vorstellungen von Zusammenleben trainieren zu können...

Hunde, die eine solche Geschichte haben brauchen keinen Trainer, sie brauchen jemanden der ihnen zuhört, wenn sie ihre Geschichte erzählen.

 

Nehmt euch zurück und lernt kennen, lasst kommen...

 

Ich lasse ihn sein Leben, draußen führen (über Tag ist er draußen wenn es möglich ist) und freue mich, wenn er meine Gesellschaft sucht. Mittlerweile kommt er zu jedem Besucher mit Hoffnung auf Leckerchen, lässt sich von jedem streicheln.

Jedes wedeln mit dem Schwanz von diesem liebenswerten, pelzigen Lehrer ist Balsam für die Seele

 

Berthe und Raphael

Berthe und Raffael kamen vor 3 Jahren zu uns als ca. 8-10 Monate alte Geschwister. Die beiden waren sehr scheu, da es Winter war, wir sie kastrieren ließen und Berthe am Bauch komplett rasiert war, beschlossen wir, sie drinnen zu lassen bis es etwas wärmer wird. In dieser Zeit, haben sich die beiden in ihrer Pflegestelle sehr gut eingelebt, Pflegefrauchen konnte sich Stück für Stück annähern.

Leider sind beide was fremde Menschen betrifft noch mega scheu.

Im darauffolgenden Frühling wurde beiden Freigang ermöglicht, was für Raffael bei zwei Ausflügen fast tödlich endete, er war beide Male fast zwei Wochen verschwunden und kam bis auf die Knochen abgemagert zurück, danach wollte er nicht mehr vor die Tür.

Berthe war den ganzen Sommer sehr zum Leid von Raffael unterwegs, kam und ging.. wie Freigänger das so machen.

Raffael stand ständig auf der Treppe und hat auf sie gewartet oder stand auf dem Balkon und hat Ausschau nach ihr gehalten. Die beiden lieben sich sehr, Begrüßungen wenn sie heim kam waren immer sehr herzig.

Dann kam der Tag als es Interessenten für Raffael gab, sehr nette Leute, wohnhaft in einem kleinen Dorf. Vorbesuch super, nun stand der Termin fest wann Raffael umziehen sollte, ich habe mich sehr gegrämt die beiden zu trennen, aber jemanden zu finden der eine nicht sehr zugängliche Katze adoptiert ist wie ein 6er im Lotto. Ein Tag bevor der Umzug stattfinden sollte ist Raffael sehr krank geworden, Fieber, blasse Schleimhäute, entzündete Augen, er hat nicht gefressen…. Tierarztbesuche sind für die beiden die Hölle, weil sie wie gesagt große Angst haben vor fremden Menschen.

 

Nach einer Woche aufatmen, es geht ihm besser, in der ganzen Zeit lag Berthe bei ihm, hat ihn geputzt, ist nicht von seiner Seite gewichen…. Lange Rede kurzer Sinn. Ich kann die beiden nicht trennen und ein Umzug auf einen Bauernhof wäre für Raffael wahrscheinlich auch wieder mega Stress, da er draußen nicht klar kommt.

 

Berthe geht seit letztem Sommer nicht mehr raus, auch wenn Türen offen stehen, warum… ich kann es nicht sagen. Da sich beide hier sehr wohl fühlen, im Haus herum tollen, auch mit den Hunden, habe ich beschlossen, dass sie hier bleiben dürfen als Gnadenbrottiere. Durch mein Haus sind über die Jahre mindestens 100 Katzen gegangen, alle haben ein gutes Zuhause gefunden, für diese beiden hat es einfach nicht funktioniert. Sie waren schon fast erwachsen als sie hier her kamen, es ist bei vielen Katzen unmöglich sich noch an den Menschen zu gewöhnen in dem Alter, die beiden Geschwister haben es nach langer Zeit geschafft wenigsten die Angst vor mir und den Hunden zu verlieren, sie umzusetzen wäre ein riesen Einschnitt der ihr Leben verändern würde und ich befürchte nicht zum Guten.

 

 

Rudi

Der nächste Kandidat ist Rudi…

wer den Namen hört zieht den Kopf ein

Der Kater kam im Alter von ca. 1 Jahre liegend abgemagert auf 1,3 Kilo zu mir. Nach einem mehrwöchigen Kampf haben wir gewonnen, er konnte selbständig fressen, ABER der Kater war wild und vor allem sehr aggressiv. Wiederum mitten im Winter… was tun, ihn dorthin zurück bringen wo er her kam, keine Chance , also kann er hier bleiben bis zum Frühling. Das Bad mit ihm zu teilen war nicht

immer spassig, da er unberechenbar war und ist. Wirklich streicheln hat er sich nie gelassen, manchmal wenn er wohlgesonnen ist, darf ich ihm über den Rücken streicheln.

Da auch er aber obwohl er sich nicht wirklich schmusen lässt, sehr gesellig ist, Rudi liebt die Hunde von Tag 1 an (mehr als mich), rennt im Haus umher und stellt die seltsamsten Sachen an. Interessenten sind aber leider durch die Tatsache, dass er auch mal aufzieht wenn er nicht angefasst werden will immer abgeschreckt, also hab ich ihn dann im Frühling raus gelassen.

 

Rudi bewacht das Haus wie ein Dobermann, stellt sich auf die Treppe und lässt ein wen er leiden kann, der Rest muss von unten um Hilfe rufen. Er patrouilliert die ganze Straße und geht dem Teufel vor die Küchentür, Leute wechseln die Straßenseite… NICHT wegen den Hunden.

Da seine Palette an Unarten wirklich den Rahmen sprengt, schließe ich hier. Der Kater ist nicht vermittelbar, an manchen Tage verfluche ich den Tag als er mir gebracht wurde, an anderen amüsiere ich mich sehr über darüber wie er sich aufführt. Rudi hat denke ich durch die Unterernährung einen Schaden genommen und man kann ihm nicht wirklich böse sein.

 

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